Flur mit weißen Türen und blauem Strichmännchen im Rollstuhl auf einer Tür abgebildet

Barrierefreiheit

Wir möchten, dass sich alle bei uns wohlfühlen. Deshalb arbeiten wir stetig daran, unsere Bäder und Anlagen für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen und so barrierefrei wie möglich zu gestalten. So modernisieren, reparieren und restaurieren wir kontinuierlich einzelne Bad- und Saunabereiche.

Barrierefreie Ausstattung

Viele unserer Bad-Standorte verfügen über Hilfsmittel, die Ihren Aufenthalt so entspannt wie möglich machen sollen. In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick, welcher unserer Standorte wie ausgestattet ist. Klicken Sie zum Beispiel einfach auf das Icon mit den barrierefreien Toiletten, um sich die Bäder anzeigen zu lassen, die mit solchen ausgestattet sind.

Die folgenden Poollifte gibt es in diesen Bädern:

Hexagone 300 Classic motorisiert Hexagone Unikart Evolution 01 RMT Pal-Portable Aquastics Lift mobiles Schwimmbadliftsystem

Wir übernehmen die Bedienung des Poollifts für Sie. Wenden Sie sich hierzu bitte einfach zu Beginn des Aufenthalts an unser Personal im Kassenbereich.

Bäderland unterstützt und fördert den Ausbau barrierefreier Zugänge und Nutzungsmöglichkeiten an den eigenen Schwimmbadstandorten. Seit Mitte der 1990er Jahre wurden mit unzähligen Modernisierungsmaßnahmen und 8 Neubauten diesbezüglich große Fortschritte sowohl für Gäste als auch für Mitarbeiter erzielt. Der Abbau von Hürden und Barrieren ist ein Kerninteresse des Unternehmens gemäß seinem Auftrag, ein für alle Hamburgerinnen und Hamburger gleichermaßen gut erreichbares, zugängliches und nutzbares Wasser-, Sport- und Freizeitangebot zu erhalten und zu entwickeln. Auch die Bäderland-Bäder der 1960er/1970er Jahre sind hinsichtlich Rampen, Eingangsbereichen, Parkplätzen, separater Behindertenumkleidekabinen und -Duschen sowie bezüglich der jeweiligen Ausstattung mit Duschrollstühlen, flachen Beckeneinstiegen, Handläufen, breiten Türen und Liegen auch in Anbetracht der jeweiligen Größe dieser Infrastruktur gut ausgestattet. Diese Anlagen sind alle auf einer Ebene errichtet, so dass Aufzüge nicht notwendig sind. Moderne Einrichtungen wie z. B. das Festland, die Schwimmhalle Inselpark und das Familienbad Ohlsdorf verfügen, wo nötig, über Aufzüge und Rampen, vom Parkplatz/-haus bis zum Becken. Historische Bäder (Holthusenbad, Bartholomäus-Therme) sind baulich u. a. aus Denkmalschutzgründen nicht barrierefrei umgestaltbar. Im Kaifu-Bad, dem ältesten Bad der Stadt, konnten barrierefreie Zugangselemente teilweise realisiert werden, so dass die Nutzung der Hauptangebote (Schwimmbad, Sommerfreibad und Soletherme) des Bades für jeden Gast möglich ist. Allgemein ist die Ausstattung aller Bäder hinsichtlich der per Rollstuhl erreichbaren Spinde, Duschräume usw. gut.

Bäderland folgt den geltenden Normen und Regularien der „DIN 18040 Barrierefreies Bauen“, der „Hamburgischen Bauordnung (HBauO)“ bezüglich der baulichen Vorschriften – und seit ihrer Veröffentlichung der im Jahr 2019 neu erschienenen „Richtlinie 25.10 Barrierefreies Bauen in Schwimmbädern“ der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen. Demnach sind insbesondere auch Beckentreppen mit Handläufen als barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten in Schwimmbecken anzusehen, die sich in unterschiedlicher Kombination in allen Bäderland-Bädern finden. Neben diesen Beckeneinstiegen wird Bäderland auch den Bestand bereits vorhandener mobiler Beckenlifte weiter ausbauen, bis alle Standorte entsprechend versorgt sind.

Die Barrierefreiheit wird allerdings auch immer individuell wahrgenommen – so schließen die an Bäderland vorgebrachten und herangetragenen Aspekte beispielsweise Sehbehinderungen nicht mit ein. Dennoch berücksichtigt Bäderland diese Kriterien bei der Um- und Neugestaltung seiner Standorte und setzt diese im Rahmen seiner Möglichkeiten um.

Darüber hinaus ist Bäderland regelmäßig mit diversen Institutionen, Gremien und Experten im Austausch – der Kontakt wird insbesondere in der Vorbereitung auf bauliche Maßnahmen konkret, um dem eigenen Wunsch, umfangreich barrierefreie Bäder zu realisieren, möglichst nahe kommen zu können. Die folgenden Institutionen und Personen sind regelmäßige Gesprächspartner von Bäderland:

1. Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg (Die Träger des Kompetenzzentrums sind: Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e. V., Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V., Barrierefrei Leben e. V.)

2. Ausblick Hamburg e. V.

3. Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Hamburg e.V.

4. Barrierefreies Hamburg, dort wurden unsere Bäder hinsichtlich Zugang und Nutzung gecheckt und beschrieben.

5. Freie und Hansestadt Hamburg, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen

6. Edina Müller, gehbehinderte paralympische Sportlerin und Physiotherapeutin am Unfallklinikum Boberg